Excel-Datei vs Datenbank

Excel-Datei vs Datenbank – Wann macht was Sinn?

Excel-Datei vs Datenbank – Wann macht was Sinn?

Wann sollte ich meine Maschinendaten in Excel speichern und wann nehme ich besser eine SQL-Datenbank? 

Excel vs Datenbank
5 gute Gründe für Excel-Dateien

Kleine bis mittlere Datenmengen

Excel ist ideal für die Verarbeitung und Analyse kleiner bis mittlerer Datenmengen. Es performt sehr gut bei Datenmengen, die in Tabellen mit einigen Tausend Zeilen und Spalten organisiert sind. Wenn Sie nur eine begrenzte Anzahl von Datensätzen haben, ist Excel einfach zu bedienen und schnell einzurichten.

Einfache Analysen oder Berichte

Excel erleichtert die Erstellung von Diagrammen und Berichten. Mit Funktionen wie der „Schnellanalyse“ können Sie auf Knopfdruck Diagramme erstellen (z.B. F11 für Diagramme). Die vielfältigen Grafikoptionen machen es einfach, Daten visuell darzustellen und zu interpretieren.

Geringes Budget

Excel ist eine kostengünstige Lösung und oft bereits Teil des Microsoft Office-Pakets, das in vielen Unternehmen genutzt wird. Es erfordert keine zusätzlichen Investitionen in spezielle Software oder Hardware, was es zu einer budgetfreundlichen Option macht.

Einfachheit

Excel ist anfängerfreundlich und bedarf für einfache Aufgaben keine besonderen Kenntnisse. Die intuitive Benutzeroberfläche und die umfangreiche Online-Dokumentation machen es leicht zugänglich für Benutzer aller Erfahrungsstufen.

Flexibilität

Excel bietet eine Vielzahl von Funktionen, die schnell, einfach und vielfältig nutzbar sind. Mit benutzerdefinierten Anpassungen und Makros können Sie spezifische Anforderungen abdecken und maßgeschneiderte Lösungen erstellen. Die integrierten Funktionen für Diagramme und Grafiken ermöglichen eine schnelle und effiziente Datenvisualisierung.

Jetzt kostenlos beraten lassen

In einem Videocall oder einem Telefonat mit einem unserer Experten werden Ihre Fragen beantwortet. Konkrete Anforderungen und Projekte können direkt besprochen werden.

Die Terminbuchung wird mit Microsoft Bookings durchgeführt, es gilt die Datenschutzerklärung von Microsoft.

Markus
5 gute Gründe für Datenbanken

Große Datenmengen

Datenbanken sind effizient für die Speicherung und Verarbeitung von großen Mengen an Datensätzen. Sie können große Datenmengen bewältigen, ohne an Performance einzubüßen. Dies macht sie ideal für Anwendungen, die umfangreiche Datenanalysen erfordern.

Komplexe Beziehungen

MIt Datenbanken sind komplexe Datenstrukturen abbildbar und handlebar.

Sicherheitsfunktionen

Datenbanken bieten fortgeschrittene Sicherheitsfunktionen, einschließlich Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrollen. Dies stellt sicher, dass nur autorisierte Benutzer auf die Daten zugreifen und Änderungen vornehmen können. Diese Sicherheitsmaßnahmen sind entscheidend für den Schutz sensibler Unternehmensdaten.

Mehrbenutzerzugriff

Datenbanken ermöglichen mehreren Benutzern den gleichzeitigen Zugriff auf die Daten. Dies ist besonders wichtig in kollaborativen Umgebungen, in denen viele Nutzer gleichzeitig Daten eingeben oder abrufen müssen, ohne dass Konflikte oder Inkonsistenzen auftreten.

Integration

Datenbanken lassen sich leicht für einen Datenaustausch in andere Systeme nutzen, z.B. um ERP Daten in eine Maschinensteuerung zu laden.

Welche Datenbank passt zu mir?

Du hast dich für Datendanken entschieden, weißt aber nicht welche Datenbank zu dir passt?
Wir haben einen Vergleichs-Blog über die 4 von der DataSuite unterstützten Datenbanken erstellt.

Ähnliche Beiträge

Wie die DataSuite die Excel-Funktionen erweitert

Wie die DataSuite die Excel-Funktionen erweitert

Unsere DataSuite Software ermöglicht das einfache Lesen und Schreiben von Maschinendaten. Was heißt, dass Sie diese wertvollen Daten in Excel nutzen können. Aber nicht nur Excel ist eine Bereicherung für DataSuite Nutzer, sondern auch die DataSuite erweitert die Funktionalität von Excel.

Excel X DataSuite Querformat

Variablen

Sie könne jede beliebige Excel Zelle, Zeile, Spalte oder Seite in Ihrer SPS nutzen. Sie haben somit einen Daten-Pool in der Maschinensteuerung zur Verfügung, der aus Daten anderer Steuerungen, Excel-Dateien oder auch Datenbanken bestehen kann. 

Datenpool der DataSuite
Datenpool der DataSuite

Nachrichten versenden

Sie können diese Daten als Variable in individuell konfigurierbare Nachrichten einbinden und per E-Mail, per SMS oder per Telegram versenden.

E-Mail mit Variablen
Anwendungsbeispiel: Konfigurationsfelder zum Versenden einer E-Mail

Drucken

Drucken Sie automatisiert Excel-Dateien, z.B. Label, ganz ohne Excel-Installation. Sie können die Auslösebedingung selbst auswählen: Zum Beispiel, wenn ein Teil produziert wurde oder wenn Sie eine Taste drücken oder auch nach Zeit-Intervallen und vieles mehr.

Auslösebedingungen für einen Trigger
Teilübersicht der individuellen Auslösebedingungen für einen Trigger

Praktische Datenanalyse

Durch die Integration von Maschinendaten in Excel können Sie Ihre Produktionsprozesse überwachen und analysieren. So erkennen Sie schnell Optimierungspotenziale und Engpässe.

Beispiel-Diagramm für die Produktion
Beispiel-Diagramm zum Erfassen von Maschinenbetriebszeit, Produktionszeit und Ausfallzeit

Fazit

Die Kombination aus Excel und DataSuite ermöglicht eine nahtlose Integration und effiziente Nutzung Ihrer Maschinendaten. Excel bietet intuitive Handhabung, umfangreiche Analyse- und Visualisierungsfunktionen, während DataSuite die Automatisierung der Datenverarbeitung übernimmt. Gemeinsam bieten sie eine leistungsstarke Lösung, um Ihre Produktionsprozesse zu optimieren und stets die aktuellen Daten zur Verfügung zu haben.

Jetzt kostenlos beraten lassen

In einem Videocall oder einem Telefonat mit einem unserer Experten werden Ihre Fragen beantwortet. Konkrete Anforderungen und Projekte können direkt besprochen werden.

Die Terminbuchung wird mit Microsoft Bookings durchgeführt, es gilt die Datenschutzerklärung von Microsoft.

Markus

Ähnliche Beiträge

Power von SPS und Excel

Die Stärke von Excel für Maschinendaten nutzen

Die Stärke von Excel für Maschinendaten nutzen

Excel ist seit Jahrzehnten ein unverzichtbares Werkzeug in der Industrie. Aber was genau macht Excel so nützlich und wie können Sie diese Stärken für Ihre Maschinendaten nutzen? 

Power von SPS und Excel

Einfache Handhabung und Flexibilität ​

Excel bietet eine intuitive Benutzeroberfläche, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Nutzer anspricht. Man kann ganz einfach manuell Daten eingeben und bearbeiten oder mit Hilfe unserer DataSuite Software automatisiert Daten aus der Maschinensteuerung lesen. Das macht Excel zu einem flexiblen Tool für verschiedene Anwendungsbereiche. 

Viele Daten übersichtlich darstellen

Sie können komplexe Datenanalysen und Visualisierungen erstellen und damit große Datenmengen effizient verwalten und analysieren. Excel bietet dafür sehr viele Funktionen und Vorlagen, wie zum Beispiel Pivot-Tabellen. Die erstellten Excel-Folien kann man mit einfachen Klicks mithilfe der DataSuite als Website darstellen oder als Dashboard nutzen und so Daten aus der SPS mit anderen teilen.

Viele Daten spielen in einen Bildschirm und werden ordentlich dargestellt

Jeder kennt und kann Excel

Dadurch dass Excel oft bereits in der 7. Klasse in der Schule gelehrt wird, hat jeder schonmal Kontakt zu Excel gehabt und kann simple Projekte mit bereits erlernten Kenntnissen umsetzen. Außerdem gibt es zahlreiche Anleitungen, Schulungen und Foren, die bei der Lösung von Problemen und der Erweiterung des Wissens helfen können.

Statistik meistgenutzt Office-Anwendungen
Statistik zu "Meistgenutzte Office-Software von Büromitarbeitern in Unternehmen in Deutschland im Jahr 2020" von Statista aus 2024

Jetzt kostenlos beraten lassen

In einem Videocall oder einem Telefonat mit einem unserer Experten werden Ihre Fragen beantwortet. Konkrete Anforderungen und Projekte können direkt besprochen werden.

Die Terminbuchung wird mit Microsoft Bookings durchgeführt, es gilt die Datenschutzerklärung von Microsoft.

Markus

Ähnliche Beiträge

Kundenbeispiel: PDF-Datei aus SPS drucken mit der DataSuite

Kundenbeispiel: PDF-Datei aus SPS drucken mit der DataSuite

Die Firma MSB GmbH & Co. KG trat mit einem Problem an uns. Es sollen Etiketten mit einer Maschinensteuerung gedruckt werden. Dabei sollen ein bestimmtes Papierfach des Druckes genutzt werden, die Druckdaten liegen als PDF Dateien vor.

Von der Idee zum Bestandteil der DataSuite

Zum Glück hat Herr Plaßmann uns zunächst um Rat gefragt. Denn in unserer DataSuite Software ist eine Druckfunktion schon seit längerem vorhanden. So können Excel-Dateien oder einzelnen Tabellenblätter problemlos ausgedruckt werden. Er möchte jedoch eine PDF Datei drucken. Dies war bis dato kein Bestandteil der Software. Für uns kein Problem: Wir haben unsere Software ganz nach den Wünschen des Kunden erweitert.

Alternativ hätte Herr Plaßmann auch eine individuelle Software entwickeln lassen können. Dies wäre zum einen wesentlich teurer gewesen und zum anderen hätte es einige Wochen gedauert, wenn nicht sogar Monate.

"Für uns war das zur richtigen Zeit die passende Lösung."

Datei drucken
Trigger hinzufügen: Datei drucken

Planung und Umsetzung

Für unser Team war es ein leichtes, diese neue Funktion zu entwickeln und in kurzer Zeit Anforderungen einschließlich Tests umzusetzen, sodass Herr Plaßmann sein Projekt erfolgreich und pünktlich abschließen konnte.

Die Funktion ist nun in der DataSuite ab Version 3.4.4. enthalten und für jeden Nutzer zugänglich.
Mit ein paar Klicks kann man nun aus der Maschinensteuerung heraus CSV-, XLSX- und PDF-Dateien ausdrucken und sich einige manuelle Schritte sparen.

Drucker und Papierfach auswählen, sowieso weitere Konfigurationen
Drucker und Papierfach auswählen, sowieso weitere Konfigurationen

"Wir sind alle begeistert von der Software und den einfachen leicht einzustellenden Parametrierungen sowie den integrierten Schnittstellen, u.a. zur SPS. Für uns war das zur richtigen Zeit die passende Lösung."

Haben auch Sie spezielle Anforderungen?

Unsere DataSuite Software ist sehr universell und kann in unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz kommen. Über die letzten Jahre ist der Funktionsumfang von Jahr zu Jahr gestiegen. Sehr wahrscheinlich kann auch Ihre Industrielle Datenanwendung mit der DataSuite Software realisiert werden.

Falls nicht können Sie sich gerne jederzeit an uns mit einer Anfrage wenden:

Kostenlos und unverbindlich anfragen

Jetzt selbst testen

30 Tage lang alle Funktionen kostenlos testen. Sie erhalten eine Mail mit Download-Link zum sofortigen Testen.

Anleitung zum selbst testen

In unserem anderen Blog „PDF-Dateien aus der SPS heraus drucken“ finden Sie eine Anleitung, wie Sie es selbst testen können, um Ihre Druckprozesse automatisieren zu können.

Hier geht es zu unserem Blog: (kommt noch)

Ähnliche Beiträge

CO2 Ausstoß pro Auftrag

CO2 Emissionen pro Produktionsauftrag in Excel erfassen

CO2 Emissionen pro Produktionsauftrag in Excel erfassen

Energie und Umwelt beschäftigt uns immer mehr. Wie hilfreich wäre es anhand von einer gut durchdachten Excel-Formel den Footprint von Maschinen und Anlagen feststellen zu können? Lesen Sie wie das mit der DataSuite möglich ist.

Problembeschreibung

Nehmen wir an, Sie produzieren einen Auftrag auf einer Produktionsmaschine. Wenn der Auftrag abgeschlossen ist, wollen Sie den im Rahmen der Fertigung entstandenen Stromverbrauch protokollieren und daraus abgeleitet CO2 Emissionen berechnen.

Ein kostengünstiges Shelly-Energie-Messmodul vom Typ Pro 3 EM nimmt in unserem Beispiel die Energieverbräuche Ihrer Maschine auf. Zusätzlich haben wir eine SPS mit der DataSuit Software verbunden, so dass wir die Stückzahl und die Auftragsnummer auslesen können.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Video abspielen

Shelly hinzufügen

Zuerst fügen wir das Gerät Shelly in der DataSuite Software hinzu. Wählen Sie dazu den Menüpunkt „Geräte“ und klicken Sie auf „Mehr“. Geben Sie dem neuen Shelly-Gerät einen Namen, z.B. Stanze 1 Energie. Geben Sie die IP-Adresse des Shelly-Gerätes ein. Mit dem Button „Verbindung testen“ wird das Gerät getestet. Drücken Sie nun „Speichern“. 

Warten Sie kurz, bis die Verbindung hergestellt ist. Jetzt können Sie Detailinformationen erhalten, wenn Sie mit dem Mauszeiger über das Gerät fahren.

Steuerung hinzufügen

Als nächstes binden wir die Auftragsdaten an. In der DataSuite Software ist ein SPS-Simulator bereits angelegt, den wir für das weitere Vorgehen nutzen werden. Der Simulator ist eine sehr einfache Nachbildung einer realen SPS und kann später problemlos durch eine echte SPS ersetzt werden. 

Sie können stattdessen auch eine reale Steuerung an dieser Stelle hinzufügen und alle weiteren Schritte mit dieser Steuerung durchführen.

Jetzt selbst testen

30 Tage lang alle Funktionen kostenlos testen. Sie erhalten eine Mail mit Download-Link zum sofortigen Testen.

Trigger hinzufügen

Im nächsten Schritt fügen wir dem Trigger-Menü einen weiteren Trigger hinzu. Wir haben bereits einige Vorlagen für typische Anwendungsfälle für Sie hinterlegt. Geben Sie im Suchfeld „Energie“ ein, es erscheint die Vorlage „Energiedaten erfassen“. Geben Sie dem Trigger einen Namen, zum Beispiel „Stanze 1 Energiedaten“.

Der Trigger ist nun angelegt und kann bei Bedarf bearbeitet werden. Als Auslösebedingung ist ein Abfrageintervall von 1 Minute voreingestellt. Wir entfernen dies und wählen stattdessen das Standard-Handshake aus. Bei diesem wir ein Byte in der Maschinensteuerung beobachtet. Setzt die Steuerung das Byte auf 1, wird der Trigger ausgelöst. Die DataSuite quittiert dann zunächst mit 2 und später mit 4, so dass die SPS jederzeit den Status der Informationsverarbeitung weiß. 2 bedeutet „wird Verarbeitet“, 4 bedeutet „Erfolgreich abgeschlossen“ und 8 bedeutet „Fehler“.

Als Trigger variable wählen wir in unserem Beispiel ein Byte im integrierten Simulator, sie können natürlich stattdessen auch, wie erwähnt, ein Byte in einer realen SPS wählen, wenn Sie diese zuvor verbunden haben.

Wenn nun ein Auftrag von der Maschine abschlossen wurde, zum Beispiel wenn die Soll-Stückzahl erreicht wurde, wird dieses Byte von der SPS auf 1 gesetzt. Bei unserem integrierten Simulator sind wir die SPS, daher gehen wir nun in den Simulator, wählen die Trigger-Variable aus und setzen diese manuell auf 1. 

Nun sehen wir, wie die DataSuit diese Änderung mit einer Folge aus 2 und schließlich 4 quittiert. Im Ergebnis wurde eine Excel-Datei erzeugt und eine Zeile mit Messwerten aus unserer Shelly Energie Erfassung eingetragen.

Sehen wir uns zunächst die erzeugte Datei an. Wir erkennen die einzelnen Messwerte. Vermutlich brauchen wir die meisten nicht, zudem wäre es doch praktisch, wenn in einer Spalte die Auftragsnummer zu sehen wäre und auch die Soll-Stückzahl wäre für die späteren Auswertungen in Excel sicher sinnvoll.

Wir gehen daher noch mal zurück in den Trigger. Dort sehen wir die zugewiesenen Spalten. Wir entfernen die nicht benötigten Zuweisungen und fügen Sollstückzahl und Auftragsnummer hinzu.

In unserem flexiblen Zuweisungseditor können sie ganz ohne Programmierung die Zuordnungen ändern und erweitern. Der Clou dabei: Nicht nur bei Excel-Dateien funktioniert das so einfach, sondern auch bei Datenbank Zuweisungen.

Von einfachen Konfigurationen bis hin zu komplexen Zuweisungen mit mehreren Quellen ist alles möglich. So können Sie zum Beispiel auch Werte aus anderen Excel-Dateien hier zuweisen, oder die PC Uhrzeit.

 

Wenn wir nun wieder in den Simulator gehen und den Trigger ausführen, sehen wir, dass die Daten in die richtigen Spalten eingetragen werden. Leider passt aber die Vorlage nicht mehr zu unserer veränderten Zuweisungen. Daher gehen wir als nächstes in die DataSuit und wählen eine andere Excel-Datei als Vorlage aus. Diese haben wir so angepasst, dass die Zuordnungen passen. Außerdem haben wir eine weitere von Excel berechnete Spalte hinzugefügt. Sie errechnet auf Basis einer Formel den CO2 Ausstoß. Eine Umrechnung pro Stück oder beliebige weitere Berechnungen können ebenfalls in der Vorlage hinterlegen.

Nachdem wir die neue Excel Datei als Vorlage ausgewählt haben ändern wir noch den Dateinamen der zu erzeugenden Protokolldatei. Wenn wir nun in den Simulator gehen und ein paar Aufträge durchspielen sehen wir das Resultat: Ein Protokoll aller Aufträge mit zugehörigen Stromverbräuchen und CO2 Emissionen.

Als finale Verarbeitung könnten wir dieses Protokoll automatisch als PDF-Datei speichern, in eine Webseite umwandeln oder als Email-Anhang versenden. In realen Anwendungen wird zudem die fertig erstellte Datei meist in ein gesondertes Verzeichnis verschoben. Erweitern sie dazu einfach den vorhandenen Trigger mit beliebigen weiteren Aktionen.

Jetzt selbst testen

30 Tage lang alle Funktionen kostenlos testen. Sie erhalten eine Mail mit Download-Link zum sofortigen Testen.

Ähnliche Beiträge

ERP Datenbanken (SQL) an Maschinenpark anbinden

ERP Datenbanken (SQL) an Maschinenpark anbinden

Erfahren Sie, wie sie mithilfe der DataSuite, Ihr ERP-System an Ihre Maschinen und Anlagen binden. Automatischer Informationsaustausch zwischen SPS und ERP.

Problembeschreibung

Nehmen wir an, Sie haben eine Datenbank mit Produktionsaufträgen. Ein Produktionsauftrag besteht auch verschiedenen Einstellungen und Eigenschaften, welche Sie in eine oder mehrere Produktionsmaschinen direkt laden wollen. So können Fehleingaben vermieden werden. Außerdem wird der Prozess viel schneller im Vergleich zu einem ausgedruckten Auftrag.

Nehmen wir weiter an, Sie möchten die produzierten Teile direkt von Ihrer Maschinen in Ihr ERP oder eine Auftragsdatenbank übertragen. So können Sie in Echtzeit den aktuellen Stand der Produktion erfassen, ohne manuelle Arbeit.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Video abspielen

Datenbank hinzufügen

Gehen wir zunächst in der linken Hauptnavigation zum Menüpunkt „Datenbanken“. Hier können wir Verbindung zu verschiedenen SQL Datenbank Typen aufbauen. In unserem Beispiel wählen wir „MSSQL“ aus. Da es sich um die Datenbank des ERP-Systems handelt, nennen wir die Datenbank daher entsprechend.

In unserem Fall befindet sich die Datenbank auf dem gleichen Server wie die DataSuite, daher lassen wir „Localhost“ stehen und wählen nur die entsprechende Datenbank aus. In unserem Fall heißt diese „DataSuite Tutorial“.

Steuerung hinzufügen

Als nächstes binden wir die Maschinensteuerung an. In der DataSuite Software ist ein SPS-Simulator bereits angelegt, den wir für das weitere Vorgehen nutzen werden. Der Simulator ist eine sehr einfache Nachbildung einer realen SPS und kann später problemlos durch eine echte SPS ersetzt werden. 

Sie können stattdessen auch eine reale Steuerung an dieser Stelle hinzufügen und alle weiteren Schritte mit dieser Steuerung durchführen.

Jetzt selbst testen

30 Tage lang alle Funktionen kostenlos testen. Sie erhalten eine Mail mit Download-Link zum sofortigen Testen.

Trigger anlegen: Auftragsdaten aus ERP-System

Im nächsten Schritt fügen wir dem Trigger-Menü einen weiteren Trigger hinzu. Wir haben bereits einige Vorlagen für typische Anwendungsfälle für Sie hinterlegt. Geben Sie im Suchfeld „SQL“ ein, es erscheint die Vorlage „Datensatz lesen“. Geben Sie dem Trigger einen Namen, zum Beispiel „Auftrag abholen“.

Der Trigger ist nun angelegt und kann bei bearbeitet werden. Aus Auslösebedingung wählen wir ein Byte in der Maschinensteuerung. Dieses wird von der SPS gesetzt, wenn ein neuer Auftrag abgeholt werden soll.

In der Aktion „Datensatz lesen“ wählen wir nun die passende Tabelle aus und weisen den einzelnen Spalten der Tabelle Werte aus unserer SPS zu. Nicht benötigte Spalten können ausgeschaltet werden. In unserem Beispiel binden wir nur 3 Werte an: Kunde, Produkt und Sollstückzahl. In der Praxis werden häufig weit mehr Daten aus der Datenbank in die Maschinensteuerung übertragen.

Als nächstes wollen wir sicherstellen, dass immer der richtige Auftrag geladen wird. In der Auftragstabelle befinden sich viele verschiedene Aufträge. Durch Angabe eine Suchbedingung können wir den einen für unsere Maschine passenden Auftrag auswählen. Im Bedingungsfenster können Sie Text mit Variablen kombinieren. In unserem Fall wollen wir einen Auftrag anhand einer vorgegebenen ID laden. Das könnte zum Beispiel die Nummer der aktuellen Maschine sein oder der Wert eines an der Maschine eingescannten Codes.

Trigger anlegen: Produzierte Teile aus SPS

Fügen wir nun einen weiteren Trigger hinzu, der nach jedem produzierten Teil eine Zeile in der Datenbank mit zugehörigen Werten erzeugt. Dazu wählen wir die Triggervorlage „Datensatz schreiben“ aus.

Als Auslösebedingung wählen wir ein Byte im Simulator aus, welches von der SPS gesetzt wird, wenn ein Teil produziert wurde. In der Insert Aktion wählen wir dann die richtige Tabelle aus und weisen die Spalten der Tabelle unseren SPS-Variablen zu. Sie können an dieser Stelle auch einen konstanten Text in die Datenbank schreiben anstelle einer Variablen.

Wenn wir nun in den Simulator gehen und die entsprechenden Werten ausfüllen und dann das Trigger Byte setzen, dann sehen wir, das ein neuer Datensatz in die Datenbank eingefügt wurde.

Sie könnten den kompletten Produktionsauftrag auf einen Schlag zurückmelden, anstatt wie in diesem Beispiel Stückweise. Dazu würden Sie die Aktion „Mehrere Datensätze schreiben“ auswählen.

Eine weitere Möglichkeit: Anstatt auf Tabellen können Sie auch mit Views oder anderen SQL Techniken arbeiten. Lesen Sie dazu unser umfangreiches Handbuch.

Ähnliche Beiträge

Jetzt selbst testen

30 Tage lang alle Funktionen kostenlos testen. Sie erhalten eine Mail mit Download-Link zum sofortigen Testen.

Daten Backup von Maschinen und Anlagen

Daten Backup von Maschinen und Anlagen

Einstellungen, Kalibrierwerte und viele andere Daten sind heute in Maschinen und Anlagen gespeichert. Wie wichtig und wertvoll diese Daten sind, merkt man oft erst, wenn Einstellungen und Daten verloren gehen – leider zu spät, denn der Schaden ist schon da.

Einführung

Deshalb sollte man sich mit einer automatischen Datensicherung auf den Fall der Fälle vorbereiten. Tritt dann ein Schaden ein, sei es durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt, können die Daten und damit die Funktion der Maschinen und Anlagen in kurzer Zeit wiederhergestellt werden.

Neben diesen internen Gefahren gibt es zunehmend externe Gefahren in Form von Cyberkriminalität und Online-Angriffen. Hier ist ein Backup sprichwörtlich Gold wert.

Bereits vor einigen Jahren haben wir die Software SPSDataBackup entwickelt. Inzwischen sind die wichtigsten Funktionen dieser Software in unserer Datasuite 3 integriert. Das folgende Beispiel zeigt, wie einfach es ist, mit der DataSuite-Software automatische Backups zu erstellen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Video abspielen

Steuerung hinzufügen

Zuerst verbinden wir DataSuite mit der zu sichernden Steuerung. In unserem Fall ist das eine S7 1500 von Siemens. Es können aber auch andere OPC-UA fähige Steuerungen für die automatische Datensicherung verwendet werden.

Backup Trigger anlegen

Nun wird ein neuer Trigger erstellt, der schließlich das Backup ausführt. Dieser kann von der Maschine selbst ausgelöst werden, zum Beispiel wenn die Maschine in eine Wartungsposition fährt, oder das Backup wird zeitgesteuert von der DataSuite gestartet, zum Beispiel immer nachts um 3 Uhr.

In der Trigger-Aktion können Sie nun die Backup-Quelle, also die zu sichernde SPS, sowie den zu sichernden Baustein auswählen. Wenn Sie mehrere Bausteine sichern wollen, fügen Sie einfach weitere Trigger Aktionen hinzu.

Als Dateiformat für das Backup können Sie XML, Excel oder CSV wählen. 

Den Speicherort und den Namen der Sicherungsdatei können Sie entweder einfach konstant vorgeben oder mit Hilfe unseres var+ interaktiv zusammenstellen. Damit können Sie die aktuelle Uhrzeit oder auch SPS-Variablen flexibel in Dateinamen und Pfad einbinden.

Speziell für das Backup sollten Sie eine Fehlerbehandlung hinzufügen. Am unteren Ende des Triggers finden Sie diese Möglichkeit. Hier können sie angeben, dass z.B. eine Mail verwendet werden soll, wenn das Backup nicht korrekt ausgeführt werden konnte. Den Fehlergrund sowie weitere Daten wie die Uhrzeit können sie auch hier einfach mit dem var+ Botton einfügen.