Welche Systemanforderungen gelten für die DataSuite? #
Für den stabilen und performanten Betrieb der DataSuite gelten folgende Systemanforderungen in Bezug auf Hardware und Betriebssystem:
Komponente | Empfehlung |
---|---|
Prozessor | DualCore, besser 4 Kerne oder mehr |
Arbeitsspeicher | Mindestens 4 GB, empfohlen 8–16 GB |
Festplatte | SSD empfohlen |
Betriebssystem | Windows 10, 11 oder Server 2016–2022 |
💡 Hinweis: Diese DataSuite Systemanforderungen sind als Mindestwerte zu verstehen. Bei komplexeren Anwendungen, etwa mit vielen Steuerungen, Triggern oder großen Datenmengen, sollte das System entsprechend leistungsstärker dimensioniert werden.
Welche Windows-Versionen unterstützt die DataSuite? #
Die DataSuite unterstützt alle gängigen Windows-Versionen ab Windows 10 (64-Bit):
- Windows 10 und 11
- Windows Server 2016, 2019 und 2022
Nicht unterstützt:
- Die DataSuite unterstützt kein Linux-Betriebssystem.
- Windows auf ARM-Prozessoren werden offiziell nicht unterstützt.
Unterstützt die DataSuite virtuelle Maschinen (VM)? #
Die Software lässt sich auch auf virtuellen Maschinen (VMs) wie VMware oder Hyper-V betreiben. Bei codebasierter Lizenzierung ist jedoch Vorsicht geboten: Änderungen an der VM-Hardware können die Lizenz ungültig machen. Daher empfehlen wir die Floating-Lizenz (USB-Dongle) in Kombination mit einem USB-Dongle-Server wie zum Beispiel den SEH myUTN-50a.
Hinweise zum sicheren Betrieb #
Neben den technischen Systemanforderungen ist auch die sichere Ausführung der DataSuite im Produktionsumfeld zu berücksichtigen.
IT-Sicherheit bei Verwendung der DataSuite #
- Windows und alle Programme regelmäßig aktualisieren
- Firewall und Virenschutz aktivieren und aktuell halten
- Kein direkter Zugriff aus dem Internet ohne Schutzmaßnahmen, insbesondere wenn E-Mail-, SMS- oder Telegram-Benachrichtigungen verwendet werden
Netzwerktrennung: Maschinen- und Firmennetz klar trennen #
Für den Betrieb der DataSuite in industriellen Umgebungen empfehlen wir den Einsatz eines PCs mit zwei Ethernet-Schnittstellen, z. B. Eth0 für das Maschinennetz und Eth1 für das Firmennetz. So lässt sich eine klare Netzwerktrennung erreichen.
Beide Netzwerke sollten in unterschiedlichen IP-Adressbereichen liegen, um potenzielle Störungen oder Sicherheitsrisiken zu minimieren. Diese Maßnahme erhöht die Stabilität und Sicherheit bei der Kommunikation mit Steuerungen, insbesondere bei direkter SPS-Anbindung oder OPC-UA-Verbindungen.
Die Umsetzung dieser Trennung erfolgt in enger Abstimmung mit Ihrer IT-Abteilung oder Systemintegration. Je nach IT-Strategie kann auch der Einsatz von VLANs sinnvoll sein.
Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit #
- Verwendung industrietauglicher PC-Hardware
- Einsatz einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV)
- Hochwertige Netzwerkkabel und zuverlässige Switches
- Optional: Betrieb auf einer zentral verwalteten VM im Rechenzentrum